Die ursprünglich schlicht gehaltene Flächengliederung des 1887 eingeweihten Gymnasiums wurde aufgegriffen und unter Einbeziehung der imposanten Bestandsbäume heutigen Nutzungsanforderungen entsprechend angepasst. So kamen z. B. zum Schutz der Bäume Epoxydharz gebundene, wasserdurchlässige Wegebaustoffe zum Einsatz und wurden mit historischen Materialien kombiniert. Die aus Kalkstein gepflasterten Wege blieben erhalten und wurden ergänzt.
Die Gestaltung der Ausstattungselemente erfolgte in Gemeinschaftsarbeit von Landschaftsarchitekt und Schülern des Gymnasiums. Hieraus entstanden u. a. die auf konsequenter Mülltrennung ausgelegten Abfallbehälterkombinationen, als auch die Sitzplateaus, die in ihrer Farbgestaltung an Goethes Farbkreis angelehnt sind und eine von Heckenbögen umfasste Tribüne, die für Theater- und Musikaufführungen genutzt wird.